tauer=:-) Willi Paßmann
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TBL - Details
Teil A ist nach Frequenz geordnet, innerhalb der Frequenzen nach Kontinenten und innerhalb der Kontinente nach Ländern in alphabetischer Reihenfolge:

1.) Europa
2.) Afrika
3.) Asien (3.1. Asiatische GUS, 3.2. Naher Osten, 3.3. Ferner Osten, 3.4 Pazifik)
4.) Amerika (4.1 Nord, 4.2. Zentral, 4.3.Süd)


Teil B ist sortiert nach Ländern, innerhalb dieser nach Frequenzen, und innerhalb der Frequenzen nach Ausgangsleistung in absteigender Reihenfolge.

Ein Anhang listet Sender, die seit längerem inaktiv sind und deren Reaktivierung nicht in absehbarer Zeit erwartet wird.
Jeder erfahrene DXer wird die Vorteile erkennen - es ist einfach, Parallelfrequenzen zu finden, um Stationen zu identifizieren und weitere Frequenzen aus einem bestimmten Zielgebiet zu checken, bevor die Ausbreitungsbedingungen wieder zurückgehen...
Der Frequenzbereich der TBL wurde auf 30 MHz erweitert, so dass zusätzlich zu den Tropenband-Sendern auch Heimatdienste und Untergrundsender von 5,8 bis 30 MHz erfasst sind. TBL bietet Informationen über Sonnenauf- und -untergangszeiten für alle bekannten Senderstandorte, bezogen auf die Mitte des Monats, in der die entsprechende Ausgabe der TBL bestellt wird.

Anfänger im Tropenband-Empfang erhalten so schnell einen Eindruck, zu welchen Zeiten der Signalverlauf in der Dunkelheit stattfindet, so dass überhaupt ein Fernempfang möglich ist.

Für Spezialisten dient die Angabe als wertvoller Hinweis auf die Möglichkeit von Grayline-DX, mit einer Genauigkeit, die von mechanischen Hilfen (DX-Edge) nicht erreicht wird: Die Abweichung für einen gegebenen Standort beträgt kaum 2 Minuten, und natürlich gibt es keine Störungen wie beim Gebrauch von Computern!
In dem Artikel "Tropical Band Propagation from Asia" von David Clark und Tony Ward, VE3NO, in "Proceedings 1994-95" wird die Bedeutung der erwähnten Angaben hervorgehoben:
"Sendetechniker verfügen bereits seit einigen Jahren über eine Anzahl von Ausbreitungsprogrammen, und die zunehmenden Möglichkeiten von PCs haben diese natürlich auch DXern aller Art zugänglich gemacht (Sams, 1988). Die Versuche, diese (Programme) auf die Tropenbänder anzuwenden, ergaben zwiespältige Ergebnisse. Wir denken, daß "Mini-MUF" und ähnliche generell ungeeignete und oftmals irreführende Aussagen bezüglich der hier interessierenden Ausbreitungswege und Frequenzen erbringen. Was DXer brauchen, ist die genaue Kenntnis über Sonnenauf- und -untergangszeiten bei sich und im Zielgebiet ..."
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